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E D I T I O N   M U S I K   S Ü D O S T

Otelek

von Dr. Franz Metz

 

Die katholische Kirche der Gemeinde Otelek wurde 1885 errichtet. Die Orgel stammt aus der Tschanader Kirche, wie es auf dem Spund der Windlade schriftlich festgehalten wurde: “Deutsch Csanad am 18. Februar des 1836. Jahres hat Orgelbauer (...) Hübner von Vinga reparirt. Den (...) September im Jahre 1886 wurde die Orgel von Deutsch Csanad nach Otelek überführt. Mitgeholfen hat Jos. Wendrak [Windrahr, Wanorek?] aus Iglau. Jávitotta és tisztitotta Mészáros István r.k. tanitó 1923 III 17.” Es handelt sich um eine der ältesten Orgeln des Banats. Der Name des Erbauers ist nicht bekannt. Die Orgel hatte vormals die Spielanlage hinten, der heutige Spieltisch wurde vermutlich von Josef Hromadka errichtet. Die Pfeifen sind chromatisch angeordnet. Die Pedalpfeifen wurden hinter der Orgel seitlich aufgestellt. Das Instrument hat eine mechanische Traktur und 10 Register. Die Orgel hatte früher eine kurze Oktave.

 

Disposition:

Manual (C-c3)

 

Gedeckt 8´ (Holz)

Principal 4´ (ab F im Prospekt bis dis1)

Gedeckt 4´ (Holz)

Offenflöte 4´

Octav 2´

Quint 1 1/3´ (rep. c2)

Superoctav 1´ (rep. c2)

Mixtur (rep. auf c1 und c2)

Pedal (C-g0) (rep.)

 

Subbass 16´

Octavbass 8´

 

BILDDOKUMENTATION

Otelek: Orgel 1995...

...und einige Jahre davor 1984

Spieltisch

 

Pfeifenwerk

 

 

 

Copyright © Dr. Franz Metz, München 2008

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