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E D I T I O N   M U S I K   S Ü D O S T

Glogowatz / Tudor Vladimirescu

 

Am 20. Oktober 1857 wurde in der katholischen Pfarrkirche von Glogowatz die neue Orgel mit 10 Registern von Orgelbauer Anton Dangl aus Arad übergeben. Am 13. September 1865 ist dieses Instrument zusammen mit der Kirche abgebrannt. Die neue Orgel wurde wieder bei Anton Dangl für 2.000 fl. bestellt. Am 24. April 1867 war dieses mechanische Instrument fertig und wurde am 16. Mai (beim Kirchweihfest) zum ersten Mal gespielt. Deshalb steht auf der Rückwand des Orgelgehäuses innen die Jahreszahl 1867.

Weitere Inschriften in der Orgel: „Wurde renoviert im Jahre 1901, Mai durch die Firma Regenhold Balint, Arad“

1939 wurde die Orgel von Toldi Miklos aus Arad repariert.

Um 1960 wurde die Registertraktur von Orgelbauer Michael Kaufmann aus Temeswar pneumatisch umgearbeitet, die Abstrakten mit Schnüren ersetzt.

Inschrift auf der Firmentafel in ungarischer Sprache: Dangl Antal és Fia Aradon

 

Die Disposition:

Manual C-f3

 

Principal 8´

Flauto dolce 4´

Flauto traverse 8´

Flauto major 8´

Flauto minor 4´

Oktave 4´

Quinte 2 2/3´

Mixtur

 

Pedal C-h rep.

 

Subbass 16´

Contrabass 16´

Octavbass 8´

Violoncello 8´

 

Das Pfeifenwerk weist einige sonderbare Konstruktionen auf. So finden wir Doppelpfeifen und solche mit zwei Labien.

 

Auf der Empore steht ein Harmonium: J. Strizik & Comp. in Wien.

 

BILDDOKUMENTATION

Glogowatz: Katholische Kirche

Kirchenschiff

Orgelempore

Orgelempore

Die 3. Orgel der Kirchengemeinde

Spieltisch

Erbaut von: Dangl Antal és Fia, Aradon

Seilen anstatt Abstrakten

Pfarrer Pettla und der Autor

Franz Metz (1982)

Doppelpfeifen

Labialpfeifen aus Holz

Zwillings (Janus-) pfeifen

 

Copyright © Dr. Franz Metz, München 2008

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